Die Inflation, auch „Teuerungsrate“ genannt, beschreibt die prozentuale Steigerung der Preise für Dinge des täglichen Gebrauchs wie Einkauf, Strom, Miete, Kleidung, Nahrungsmittel und so weiter.
Das Leben wird dadurch in allen Bereichen teurer. Vielleicht ist Dir auch schon aufgefallen, dass vor allem in den letzten Jahren die Preise im Supermarkt oder für Energie extrem gestiegen sind.
Warum ist die Inflation für Dich relevant?
Ganz einfach: Du brauchst durch die Inflation mit der Zeit immer mehr Geld, um Deinen aktuellen Lebensstandard halten zu können.
Mit meinem Inflationsrechner siehst Du sofort die negativen Auswirkungen von Inflation: Hier zum Inflationsrechner.
Dein Einkommen muss mindestens genauso schnell steigen wie die Inflation, da Du sonst Deinen Lebensstandard senken musst, weil Dir das Geld fehlt.
Das bedeutet konkret, dass Du dann zum Beispiel in eine kleinere Wohnung umziehen musst, weniger gesunde Nahrungsmittel einkaufen, weniger heizen und seltener in den Urlaub fahren kannst.
Du bist bereits Investor (ob Du willst oder nicht)
Selbst wenn Du momentan noch nichts investierst und Dein Geld nur auf einem Konto oder Sparbuch liegt, verlierst Du durch die Inflation jedes Jahr Geld, ohne es bewusst zu merken.
Du bist also bereits ein Investor. Allerdings nur eben ein schlechter, weil Du aktuell jeden Tag Geld durch Inflation verlierst. Je länger Du mit dem „positiven“ Investieren wartest, desto wertloser wird Dein Geld.
Wie gefährlich ist Inflation wirklich für Dein Geld?
Inflation ist enorm schädlich. Derzeit beträgt die Inflation 7,4 Prozent pro Jahr in Deutschland (Stand: März 2023). Wenn die Inflation weiterhin so hoch bleiben würde, wäre eine Million Euro nach 50 Jahren in etwa so viel wert wie heute 10.556 Euro.
Richtig gelesen. Zehneinhalbtausend Euro! Ich hoffe nicht, dass die Inflation weiterhin so hoch bleiben wird, da dies den Untergang der deutschen Wirtschaft bedeuten würde.
Realistischer ist eine Inflation von rund 3 Prozent pro Jahr. Aber auch dann ist eine heutige Million Euro in 50 Jahren nur noch circa 226.300 Euro wert. Wenn Du also nichts tust und nicht investierst, bleibt nach 50 Jahren von Deinem Vermögen weniger als ein Viertel der Kaufkraft übrig.
Hier weitere grobe Richtwerte bei nur 3 Prozent Inflation
- Nach 10 Jahren hat Dein Geld circa 25 Prozent seiner Kaufkraft verloren.
- Nach 22 Jahren hat Dein Geld circa 50 Prozent seiner Kaufkraft verloren.
- Nach 40 Jahren hat Dein Geld circa 70 Prozent seiner Kaufkraft verloren.
Mit meinem Inflationsrechner kannst Du die Inflation und den Wertverlust Deiner Kaufkraft berechnen.
Wie entsteht Inflation?
Inflation entsteht, wenn das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage im Ungleichgewicht ist.
1. Produktionskosten
Ein Hauptfaktor, der zur Entstehung von Inflation beiträgt, ist die Produktionskosten von Waren und Dienstleistungen. Wenn diese Kosten gering sind und die Produktion effizient ist, können Unternehmen ihre Produkte zu niedrigeren Preisen anbieten. Steigen jedoch die Produktionskosten, müssen Unternehmen die Preise erhöhen, um ihre Kosten zu decken und Gewinne zu erzielen.
2. Nachfrage der Konsumenten
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Nachfrage der Konsumenten. Wenn ein Produkt oder eine Dienstleistung stark gefragt ist, führt dies zu einem Preisanstieg, da weniger Waren oder Dienstleistungen auf dem Markt verfügbar sind. Wenn die Nachfrage jedoch sinkt, gibt es ein größeres Angebot von verfügbaren Waren oder Dienstleistungen, und Unternehmen senken die Preise, um ihre Produkte schneller verkaufen zu können.
3. Weitere wirtschaftliche Faktoren
Neben Angebot und Nachfrage können auch andere Faktoren zur Entstehung von Inflation beitragen, wie z.B. die Geldpolitik der Zentralbanken. Wenn die Geldmenge in einer Volkswirtschaft erhöht wird, indem die Zentralbank beispielsweise die Leitzinsen senkt oder Anleihen kauft, kann dies ebenfalls zu Inflation führen. Eine höhere Geldmenge führt dazu, dass mehr Geld für den Kauf von Waren und Dienstleistungen zur Verfügung steht, was wiederum die Nachfrage und damit die Preise erhöht.
Verschiedene Arten der Inflation
Es gibt verschiedene Arten von Inflation, wie z.B. Kostendruck-Inflation, Nachfrage-Inflation und importierte Inflation. Es ist wichtig, die Ursachen und Auswirkungen der Inflation zu verstehen, um eine geeignete Wirtschaftspolitik zu gestalten und die Kaufkraft der Verbraucher zu erhalten.
Wann sinkt die Inflation?
Inflation entsteht häufig durch schwierige wirtschaftliche Situationen oder politische Konflikte, da diese den Handel behindern oder verlangsamen können. Wenn es schwieriger wird, Waren oder Dienstleistungen zu beschaffen, steigen die Preise.
1. Politische Stabilität
In ruhigeren politischen Zeiten sinkt die Inflation tendenziell, da der Handel und die Wirtschaft besser laufen. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass auch in Zeiten politischer Stabilität die Preise für Waren und Dienstleistungen in der Regel von Jahr zu Jahr steigen. Dies liegt daran, dass viele Ressourcen ein begrenztes Angebot haben, während die Nachfrage der Konsumenten aufgrund des Anstiegs der Weltbevölkerung zunimmt.
2. Vorhandene Geldmenge sinkt
Eine weitere Ursache für Inflation ist das Wachstum der Geldmenge. Wenn die Zentralbanken mehr Geld in Umlauf bringen, ohne dass das Angebot an Gütern und Dienstleistungen im gleichen Maße zunimmt, kann dies zu Inflation führen. Zentralbanken versuchen daher oft, die Inflation durch geldpolitische Maßnahmen wie Zinserhöhungen oder die Verringerung der Geldmenge zu kontrollieren.
Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die Inflation vollständig zum Stillstand kommt, da verschiedene Faktoren wie politische Instabilität, begrenzte Ressourcen und die Geldmenge ständig miteinander interagieren. Stattdessen ist es das Ziel der Zentralbanken, die Inflation auf einem stabilen und vorhersehbaren Niveau zu halten, um das Vertrauen in die Währung und das Wirtschaftswachstum zu fördern.
Wie kannst Du Dein Vermögen vor Inflation schützen?
Die Inflationsrate steigt schneller als das Gehalt der meisten Leute. Wenn Du also nicht zuschauen willst, wie Dein Geld durch die Inflation vernichtet wird, solltest Du Dein Geld investieren und dadurch Vermögen aufbauen.
Investments sind der beste Weg, um Dein Geld vor der Inflation zu schützen.
Als Investor kannst Du sogar von der Inflation profitieren. Denn in Zeiten hoher Inflation steigen häufig auch die Preise guter Investments stark an. Du profitierst als Investor somit vom Wertzuwachs, während Leute mit Bargeld von der Inflation beraubt werden.
Je früher Du anfängst, Dein Geld zu investieren, desto besser schützt Du Dich vor Inflation und desto mehr kannst Du von Deinen Investments profitieren.
Welche Vorteile bieten Investments?
Hier die wichtigsten im Überblick:
1. Zeitliche Freiheit
Als Investor kannst Du Deine Zeit frei einteilen. Du kannst wählen, wann Du arbeiten möchtest und wann Du lieber etwas anderes tust. Das bedeutet auch, dass Du Deine Zeit mit Familie und Freunden verbringen kannst, ohne dass Du Dir Sorgen um Dein Auskommen machen musst. Dein Vermögen arbeitet rund um die Uhr für Dich.
2. Örtliche Freiheit
Solange Du eine Internetverbindung hast, kannst Du als Investor von jedem Ort aus Dein Einkommen erzielen. Das gibt Dir die Freiheit, zu reisen oder an Orten zu leben, die Du schon immer besuchen wolltest.
3. Finanzielle Freiheit
Als Investor bist Du nicht mehr abhängig von einem traditionellen Gehalt, sondern hast die Möglichkeit, Dein Einkommen zu steigern, ohne zusätzliche Arbeitsstunden investieren zu müssen. Du kannst sogar finanzielle Freiheit erreichen.
Insgesamt hast Du als erfolgreicher Investor die Freiheit, Dein Leben so zu gestalten, wie Du es möchtest. Mit der richtigen Strategie kannst Du Deine Ziele erreichen und Dein Leben in vollen Zügen genießen.
Was Du bei Investments beachten solltest
Investieren hat auch seine Tücken. Denn kein Mensch weiß garantiert, welche Investments die besten Renditen erzielen werden. Du kannst jedoch berechnen und sehen, wie viel Kapital Du für finanzielle Freiheit benötigst und wie hoch Deine Dividende sein könnte.
Es gehört zum Leben dazu, dass Märkte, Gesetze und Trends sich verändern. Schon der Evolutionsforscher Charles Darwin hat festgestellt, dass die Lebewesen überleben, die am anpassungsfähigsten sind. Nicht die schnellsten, stärksten oder schlausten. Sondern diejenigen, die sich am besten an die jeweilige Situation anpassen können.
Genau diese Anpassungsfähigkeit solltest Du als Investor lernen. Beginne mit kleinen Schritte und informiere Dich darüber, welche Strategien und Anlageklassen für Deine Situation geeignet sind.
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