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Ledger Recover: Wie sicher sind Hardware-Wallets wirklich?

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Inhaltsverzeichnis

In der letzten Woche wurde die neue „Ledger Recover“ Funktion des bekannten Hardware-Wallets der Marke Ledger kritisiert. Doch ist diese Kritik wirklich berechtigt?

Da das Thema Krypto-Sicherheit sehr wichtig ist und nicht nur Ledger, sondern im Prinzip jedes Krypto-Wallet betrifft, dreht sich mein heutiger Krypto-Newsletter ausschließlich um dieses Thema.

Ich hoffe, dass Dir dieser Beitrag dabei helfen wird, eine bessere Entscheidung zu treffen und das Thema besser zu begreifen, statt einfach in unnötige Panik zu verfallen.

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🛡️ Warum braucht man ein Krypto-Wallet?

Um Kryptowährungen sicher aufzubewahren und nicht auf einer zentralen Börse, sondern eigenverantwortlich bzw. dezentral zu sichern, benötigst Du ein eigenes sogenanntes Krypto-Wallet.

Ein Wallet ist eine digitale Geldbörse, in der Du Kryptowährungen und NFTs aufbewahren kannst. Genauer gesagt liegen in Deinem Wallet nicht Deine Kryptowährungen, sondern nur die Passwörter, mit denen Du Zugriff auf Deine Kryptowährungen in der Blockchain erhältst.

🤔 Was ist das Problem von Krypto-Wallets?

Die Verwendung von Wallets ist für Anfänger nicht ganz einfach und stellt eine Hürde dar, weil manche Anfänger ihre Passwörter (Seed Phrase) verlieren und dadurch keinen Zugriff mehr auf ihre Kryptowährungen haben.

Das ist natürlich ärgerlich. Denn bei einem Bankkonto kannst Du einfach die Bank anrufen und ein neues Passwort erhalten. Bei einem Krypto-Wallet ist dies jedoch derzeit nicht möglich. Wenn Du Dein Passwort verlierst, sind Deine Kryptowährungen für immer verschlossen und Du hast keinen Zugriff mehr.

Auf der einen Seite ist das natürlich gut, weil dadurch die absolute Sicherheit besteht, dass wirklich nur derjenige mit einer solchen Seed Phrase auf die Kryptowährungen zugreifen kann (also nur Du).

Auf der anderen Seite schrecken viele Menschen davor zurück, mit Kryptowährungen zu beginnen, weil sie Angst haben, ihr Passwort und somit ihre Kryptowährungen zu verlieren.

In Zukunft muss die Verwendung eines Krypto-Wallets daher einfacher werden, damit mehr Menschen Kryptowährungen so entspannt nutzen können wie eine Kartenzahlung mit EC- oder Kreditkarte.

🛟 Die „Ledger Recover“-Funktion einfach erklärt

Ledger hat eine neue Funktion entwickelt, die genau das Problem der verlorenen Seed-Phrase für Kunden lösen soll. In Zukunft möchte Ledger eine optionale und kostenpflichtige Funktion namens „Ledger Recover“ anbieten, die es Nutzern ermöglicht, das Problem zu beheben.

„Recover“ heißt auf deutsch in diesem Fall „Wiederherstellung“ oder „Rettung“.

Stark vereinfacht funktioniert die Funktion folgendermaßen: Versionen Deiner private Keys (Passwörter) werden in mehrere Teile aufgeteilt. Anschließend werden die einzelnen Teile bei verschiedenen geprüften und sicheren Anbietern in der Cloud bzw. auf deren Servern gespeichert.

Du hast die Möglichkeit, Dich mit Deinem Personalausweis zu identifizieren und über Deine Identität Zugriff auf Deine Kryptowährungen zu erhalten, falls Du Dein altes Passwort (Seed Phrase) vergessen hast. Aus der Perspektive der Benutzerfreundlichkeit ist diese Funktion klasse, weil Du jederzeit Dein Passwort wiederherstellen kannst und Deine Kryptowährungen nicht verloren gehen.

🔮 Die Zukunft von Krypto-Wallets

Spätestens seit dem Ethereum-Update ERC-4337 (Account abstraction) sollte jedem klar sein, dass es absolut notwendig ist, dass Nutzer einfach auf ihre Kryptowährungen zugreifen können. Wenn die Kryptobranche diesen Schritt nicht geht, wird sie immer eine Technologie für Nerds und Technikfans bleiben. Die breite Masse würde damit wahrscheinlich nicht zurechtkommen.

In Amerika ist es bereits möglich, mit PayPal Geld auf sein MetaMask-Wallet einzuzahlen. Stripe bietet eine direkte Brücke von Fiatgeld wie dem Dollar zu Kryptowährungen an, und Coinbase ermöglicht die direkte Integration des Coinbase-Wallets auf Webseiten. All dies sind gute und wichtige Schritte, um die Nutzung von Kryptowährungen zu vereinfachen.

🏦 Wie funktionieren Hardware-Wallets?

Jedes Hardware-Wallet besteht stark vereinfacht aus einem Hardware-Element, das zum Beispiel einen Chip umfasst, und einem Software-Element (da liegt die Firmware/Software). Deine Seed-Phrase wird auf dem Hardware-Element des Wallets gespeichert.

Da ständig neue Kryptowährungen, Blockchains und Krypto-Standards entstehen, ist es jedoch auch erforderlich, das Software-Element auf einem Hardware-Wallet zu aktualisieren. Andernfalls könntest Du zum Beispiel keine neuen Kryptowährungen auf Deinem Ledger speichern oder neue Funktionen bestehender Kryptowährungen verwenden.

Die neue Ledger Recover-Funktion ist eine OPTIONALE Software-Funktion, die auf dem Software-Element aktiviert werden kann. Der Aktivierungsprozess erfordert eine Registrierung bei einem Dienstleister, bei dem Du Dich mit Deinem Personalausweis identifizieren musst. Die Personalien von Deinem Ausweis werden dabei ebenfalls gespeichert.

Erst nachdem Du diesen Prozess durchlaufen hast, die Ledger Recover-Funktion aktiviert und dafür bezahlt hast (die Kosten belaufen sich auf ca. 10 € pro Monat), kannst Du die Funktion nutzen. Viele Menschen werden die Funktion nutzen, da sie bequem ist. Es ist jedoch nicht zwingend erforderlich, die Funktion zu nutzen, sondern sie bleibt optional.

Ledger plant zudem, den Software-Teil des Ledgers in Zukunft Open-Source zur Verfügung zu stellen. Dadurch wird es für jeden möglich sein, den Quellcode des Software-Elements einzusehen und zu überprüfen, ob die Passwörter sicher verschlüsselt und verarbeitet werden.

🔐 Kann man Ledger vertrauen?

Der größte Kritikpunkt der Community kam daher auf, dass viele glaubten, Ledger könne so eine zusätzliche „Recover Funktion“ nicht einfach nachträglich in sein Wallet integrieren.

Doch wer sich ein bisschen mit Software auskennt, weiß, dass das schon immer möglich war. Schließlich musst Du regelmäßig die Firmware eines Hardware-Wallets aktualisieren. Bei der Aktualisierung könnte der Hardware-Wallet-Anbieter prinzipiell immer neue Funktionen ergänzen.

Alle Nutzer haben jedoch schon immer (bewusst oder unbewusst) darauf vertraut, dass Ledger sorgsam mit der Seed Phrase umgeht. Ich denke, dass vielen erst jetzt klar wurde, wie Hardware-Wallets wirklich funktionieren. Und zwar jedes Hardware-Wallet. Das betrifft nicht nur Ledger.

💰 Die Interessen von Ledger

Die große Frage, die im Raum steht, lautet: „Ist meine Seed-Phrase bei Ledger jetzt noch sicher, auch wenn ich die Recover Funktion nicht nutze?“

Um das Vorgehen eines Unternehmens zu verstehen, ist es sinnvoll, sich die Motivation anzuschauen. Ledger strebt nach Profitabilität. Der einzige Weg, wie Ledger langfristig profitabel sein kann, besteht darin, ein solides und sicheres Produkt zu entwickeln, das den Menschen einen hohen Mehrwert bietet.

Ledger ist ein bedeutendes und wertvolles Unternehmen. Bisher hat es etwa 577 Millionen US-Dollar von Investoren eingesammelt, um seine Produkte und Software weiter zu verbessern. Die Bewertung des Unternehmens Ledger liegt bei rund 1,4 Milliarden US-Dollar. Es handelt sich also nicht um ein Hobbyprojekt eines Tüftlers, sondern um einen Technologiegiganten. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Paris.

Niemand baut ein großes Unternehmen auf, um es innerhalb kürzester Zeit bewusst zu zerstören. Es ist daher unwahrscheinlich, dass Ledger absichtlich etwas tun würde, um sich selbst zu schaden. Dazu gehört auch, dass Ledger alles tun wird, um die Daten sicher aufzubewahren.

🙅‍♂️ Sind andere Krypto-Wallets sicherer?

Mit der neuen Funktion von Ledger haben etliche Influencer, YouTuber und Co. natürlich die Möglichkeit bekommen, Ledger zu kritisieren und hier ihre Affiliate- bzw. Partnerlinks für alternative Wallets zu platzieren, um ein paar Euro für jeden neu geworbenen Kunden zu verdienen.

Es ist jedoch Unsinn, wenn man wirklich glaubt, dass andere Hardware-Wallets sicherer sind als Ledger.

Die Wahrheit ist, dass es bei jedem Hardware-Wallet ein Hardware-Element und ein Software-Element genau wie beim Ledger gibt. Somit gibt es auch immer einen gewissen Risikofaktor.

Auch Open-Source-Projekte haben ihre Nachteile. Wenn ein Quellcode öffentlich ist, können Angreifer potenziell auch schneller Sicherheitslücken im Code finden. Dies ist bei Ledger derzeit nicht der Fall.

🔑 Solltest Du jetzt den Anbieter wechseln?

Wer tatsächlich glaubt, dass ein kleines Unternehmen zuverlässiger als ein Konzern wie Ledger ist, der irrt sich aus meiner Sicht gewaltig.

Es kostet viel Geld, die technische Infrastruktur und Software-Experten zu bezahlen, die sich mit IT-Sicherheit auskennen.

Ich gehe zudem davon aus, dass in Zukunft ohnehin jeder Wallet-Anbieter eine ähnliche Recover-Funktion anbieten wird, weil es für die Kunden einfach besser und benutzerfreundlicher ist. Was sich Kunden wünschen, bekommen sie auch.

🤡 Was mich amüsiert

Es ist amüsant, dass Leute ihre persönlichen Fotos auf Google, Instagram, Facebook, Apple hochladen, sich mit ihren Personalausweisen bei Börsen anmelden, in exotischen Hotellobbys im Ausland ihre Reisepässe scannen lassen, Laptops mit Webcams nutzen, Banken ihr Geld anvertrauen, jeden Tag mit EC-Karte und Kreditkarte bezahlen und sich jetzt darüber aufregen, dass Ledger eine OPTIONALE Recover-Funktion anbietet.

Das Argument lautet: Regierungen könnten ja die Ledger-Partner ausfindig machen und dazu zwingen, die Seed-Phrase zu teilen, um die Kryptowährung einer oder diverser Personen zu stehlen oder zu enteignen.

Hier die Überraschung: Wenn der Staat das möchte, kann er das schon längst machen. Dafür braucht er sich nicht auf irgendwelche Server einzuloggen. Sie müssten einfach nur an Deine Tür klopfen. Daher ist diese Angst der „Spionage“ in der Praxis vollkommen unbegründet, sofern Du kein Krimineller oder ähnliches bist.

⚖️ Mein Fazit zum Ledger Drama

1. Wenn Du die Recover-Funktion eines Hardware-Wallets nicht nutzt und Deine Personalien nicht hinterlegst, weiß im Prinzip niemand, wem ein Wallet gehört und die Kryptowährungen sind sicher.

2. Wenn Du kein Krimineller bist, hat der Staat oder sonst wer auch keinen Grund, um Dich zu enteignen. Wer kriminell ist, der hat noch ganz andere Probleme als sein Krypto-Wallet. Daher ist die Sorge unbegründet.

3. Wenn Du kein Waldbewohner sein willst, der in einer Lehmhütte lebt und sich mit Regenwasser wäscht, sein Gemüse selbst anpflanzt und auf Wildpferden reitet, dann wirst Du in irgendeiner Form auch Kontrolle abgeben müssen. Mit Deinem Bankkonto machst Du es und auch als Krypto-Investor musst Du in irgendetwas Vertrauen haben. Auch wenn es nur der Bitcoin-Quellcode ist. Es gibt keine Gesellschaft und Wirtschaft, die ganz ohne Vertrauen funktioniert.

4. Wenn man die „Ledger Recover“-Funktion oder eine andere Recover-Funktion verwendet, wird aus einem Cold-Wallet im Prinzip ein Hot-Wallet, weil die Seed-Phrase nicht mehr lokal, sondern indirekt online gespeichert wird. Hier erkläre ich die Unterschiede zwischen Hot- und Cold-Wallet.

👍 Werde ich Ledger weiter nutzen?

Ich finde die Reaktion massiv übertrieben und mich wundert eher, dass es den Leuten nicht vorher schon klar war, dass so eine Funktion kommen wird. Und zwar bei jedem Hardware-Wallet, das in Zukunft einen relevanten Kundenstamm erreichen will. Nicht nur bei Ledger.

Es ist genau das, was die Leute sich wünschen, denn sonst würde Ledger das auch nicht anbieten. Solange die Funktion optional ist, ist daran aus meiner Sicht nichts auszusetzen.

Ich persönlich werde meinen Ledger weiter nutzen und sehe auch keine bessere Alternative. Ich werde die Recover-Funktion zwar nicht nutzen, weil ich sie einfach nicht benötige, aber ich glaube, dass viele Einsteiger sie nutzen werden, da die Funktion den Einstieg in die Kryptowelt erleichtert.

Es kann sein, dass ich meine Meinung dazu in Zukunft ändere. Doch dafür muss es zuerst neue Informationen und vor allem bessere Alternativen geben. Dies ist bisher nicht der Fall. Daher bin ich ganz entspannt.

Ich hoffe, mit diesem Beitrag konnte ich das Thema etwas besser erklären und Dir die unterschiedlichen Perspektiven aufzeigen.

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Viel Spaß beim Umsetzen und viele Grüße

Artur Neumann

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